Darstellung des Weltsystems, Bindi 2

Framhlið kápu
bey Varrentrapp und Wenner, 1797
 

Efni

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Vinsælir kaflar

Síða 171 - ... Elementen wieder unter einer unendlichen Menge verschiedener Formen. Die Dichtigkeit der Körper, ihre Chrystallisation, die Brechung des Lichts, das Steigen und Fallen der Flüssigkeiten in den Haarröhren, und überhaupt alle chemischen Verbindungen sind Folgen der Anziehungskräfte, deren Kenntniss einer der wichtigsten Gegenstände der Naturlehre ist. Aber sind etwa diese Kräfte die in den Räumen des Himmels beobachtete Gravitation selbst, auf der Erde durch die Gestalt der integrirenden...
Síða 167 - Ist aber dieser Grundsatz [der Schwere, IB] ein ursprüngliches Naturgesez? Ist es nicht blos eine allgemeine Wirkung einer unbekannten Ursache? Hier nöthigt uns die Unwissenheit, worin wir uns in Ansehung der inneren Eigenschaften der Materie befinden, stille zu stehen, und benimmt uns alle Hoffnung, diese Fragen auf eine befriedigende Art zu beantworten.
Síða 176 - Versuche lassen hoffen, das diese Geseze einst vollkommen werden bekannt werden; alsdann könnte man, durch Anwendung der Rechnung auf dieselbige, die Physik der Erdkörper zu eben dem Grade der Vollkommenheit erheben, den die Entdeckung der allgemeinen Schwere der Physik des Himmels verschafft hat.
Síða 169 - Fortpflanzung der Schwere zu messen , -weil die Sonne, wenn ihre Attraction einmal die Planeten erreicht hat, so auf sie zu wirken fortfährt , als ob ihre Anziehungskraft den...
Síða 168 - Geschwindigkeiten sich veihältnifsmäfsig vermehrten oder verminderten , sie den Curven, welche sie wirklich durchlaufen, völlig ähnliche beschreiben , und ihre Erscheinungen durchgängig die nämlichen seyn würden; denn da die Kräfte, von welchen sie getrieben -werden, das Resultat der den Quotienten der Massen durch die Quadrate der Entfernungen proportionirten Attractionen sind, so würden sie nach dem Verhältnisse der Dimensionen des neuen Weltgebäudes zu - oder abnehmen. Man sieht zugleich,...
Síða 237 - Körper rechnen könne, bildet man sich einen unbegränzten , unbeweglichen, und von der ' Materie durchdringlichen Raum ein. Auf die Theile dieses, wirklichen oder eingebildeten, Raums beziehen wir in Gedanken die Lage der Körper, und gedenken sie in Bewegung, wenn, sie nach und nach mit verschiedenen Oertern dieses Raums zusammentreffen.
Síða 293 - ... Spiralnebeln (heute als extragalaktische Nebel erkannt) das FKS zu verankern, hatte zuerst La Place, der in seiner „Exposition du Systeme du Monde" schrieb (deutsche Übersetzung von FK Hauff, Frankfurt 1797): „Aus diesen Betrachtungen, die sich auf die teleskopischen Beobachtungen gründen, folgt, daß die Nebelflecken, welche uns scharf genug begrenzt erscheinen, um ihre Mittelpunkte mit Genauigkeit angeben zu können, für uns die festesten Gegenstände am Himmel und diejenigen sind, auf...
Síða 241 - Bewegung folgt, offenbar daraus, dafs kein Grund vorhanden ist, warum der Punkt vielmehr zur Rechten als zur Linken von seiner anfänglichen Richtung abweichen sollte; aber die Gleichförmigkeit seiner Bewegung ist nicht von gleicher Evidenz. Da die Natur der...
Síða 23 - Jupiter auf 8¿", beides Werthe, welche sich durch die Astronomie der Indier nicht darstellen lassen. Bohnenberger behauptet aber (Astron. S. 603), dass die mittleren Bewegungen, welche die Astronomie eines Volks dem Jupiter und Saturn zuschreibe, uns über die Zeit ihrer Gründung Aufschluss geben können; und setzt hinzu: „Man findet sonach, dass die...
Síða 172 - ... Körpern viel mehr leeren, als erfüllten Raum voraussezen, so dass die Dichtigkeit ihrer Theilchen unvergleichbar grösser wäre, als die mittlere Dichtigkeit ihrer ganzen Massen. [...] die Dichtigkeit dieser Theilchen stünde also zu der der ganzen Körper in einem Verhältnisse, vor dessen Grosse die Einbildungskraft sich entsezt, wenn ihre Verwandtschaften von dem Geseze der allgemeinen Schwere abhingen, (ebd.

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